Mit Johann Freinsheims Ergänzungen übersetzt und mit erläuternden Anmerkungen begleitet von J. P. Ostertag. 2 Bände. Johann Christian Hermann, Frankfurt am Main 1783-1785. 18 x 11 cm. 38, 402 und 32, 503, [33] S. (Sammlung der neuesten Uebersetzungen der römischen Prosaiker mit erläuternden Anmerkungen unter der Aufsicht der Herren Professoren Bergstäßer und Ostertag. Sechsten Theils erster und zweiter Band). Lederbände der Zeit mit zwei Rückenschildern und Vergoldung (Rückentitel von Band eins verblaßt).- Erste Ausgabe. Curtius verfasste in lateinischer Sprache eine zehn Bücher umfassende »Geschichte Alexanders des Großen« (Historiae Alexandri Magni Macedonis), von der die ersten beiden Bücher verloren gegangen sind.[11] Teile der Bücher 3, 5, 6 und 10 fehlen ebenfalls. Es ist damit dennoch das einzige umfassendere lateinische Geschichtswerk über Alexander, das mehr oder weniger vollständig überliefert ist. Der erhaltene Teil setzt mit dem Bericht über das Jahr 333 v. Chr. und der Legende vom Gordischen Knoten ein und endet mit dem Tod Alexanders und einem Ausblick auf die Konflikte um seine Nachfolge. Seine lebendige Darstellung stützte Curtius vor allem auf die Alexandergeschichte des Kleitarchos. Weitere Quellen stellten unter anderem die Universalgeschichte des Timagenes von Alexandria sowie die Alexandergeschichte des Ptolemaios dar, die wie das Werk des Kleitarchos verloren sind. Möglicherweise verwendete Curtius auch Kallisthenes, Aristobulos und – für die Ereignisse in »Indien« – Nearchos. Schön erhalten.
Quintus Curtius Rufus. Von dem Leben und den Thaten Alexanders des Großen.
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