Samuel Gottlieb Bürde. Erzählung von einer gesellschaftlichen Reise durch einen Theil der Schweiz

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Samuel Gottlieb Bürde. Erzählung von einer gesellschaftlichen Reise durch einen Theil der Schweiz und des obern Italiens nebst Auszügen aus Briefen über einige Gemälde. Breslau Gottlieb Löwe 1785. 18 x 11,5 cm. 334 S. Pappband der Zeit mit rotem Rückenschild. Erste Ausgabe. »Bürdes poetische Talente wurden durch seinen Lehrer Johann Caspar Arletius, den Rektor des Breslauer Gymnasiums Elisabethan, geweckt. Nach dem Rechtsstudium in Halle und kurzer Lehrtätigkeit in Breslau wurde er 1778 Sekretär des späteren preußischen Staatsministers Graf H. Ch. K. von Haugwitz, mit dem er dann in Freundschaft verbunden Reisen nach Italien und der Schweiz unternahm. Ungeteilte Anerkennung erhielt er für seine Übersetzung (in fünffüßigen Jamben) von John Milton’s »Paradise Lost«. Er versuchte möglichst wortgetreu und einfach zu übersetzen. Reinheit und Schönheit der Sprache blieben gewahrt. Undeutsche Wendungen wurden vermieden, so daß er hier wesentlich über seine Vorgänger (z. B. F. W. Zachariae) hinausführte.« (NDB 2, 741 ff). Mit einem Anhang: Auszüge aus Briefen über einige Gemälde von Veronese, Tizian, Reni und Raphael. Etwas berieben und bestoßen. Sonst sehr gut erhalten. Goedeke V, 442, 20, 3.

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