Vollfaksimile des Codex Palatinus Germanicus 848 der Universitätsbibliothek Heidelberg. Mit 137 ganzseitigen, goldumrahmten Miniaturen. Lichtdruck in vier bis neun Farben. Insel-Verlag, Frankfurt am Main (1975)-1981. 35,5 x 25 cm. 852 Seiten. Original-Halblederkassette (Kassette am Rücken etwas fleckig).
Entstehung: zwischen 1310 und 1340 im Bodenseegebiet und der Nordschweiz. Die Manessische Liederhandschrift ist eine der schönsten und kostbarsten Handschriften des Mittelalters. Diese Gesamtausgabe des deutschen Minnesangs ab 1160 enthält etwa 6000 Strophen meist weltlicher Lyrik von 140 Dichtern. Mit ihren 137 ganzseitigen Miniaturen in noch frisch gebliebenen Farben ist die Handschrift ein einzigartiges Dokument. Die »Manessische Liederhandschrift« enthält ausschließlich dichterische Werke in mittelhochdeutscher Sprache. Ihr Grundstock entstand um 1300 in Zürich, wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Sammeltätigkeit der Zürcher Patrizierfamilie Manesse, nach der sie auch ihren heutigen Beinamen trägt. Mehrere Nachtragsgeschichten kamen bis ca. 1340 hinzu. Der Kodex gilt als repräsentative Summe des mittelalterlichen Laienliedes und bildet für den »nachklassischen« Minnesang die Haupt- und weithin die einzige Quelle. Ausgabe in 12 Lieferungen auf 426 Bögen. Dabei: Codex Manesse. Kommentarband. Hrsg. von Walter Koschorreck und Wilfried Werner. Insel Verlag 1981. 30,5 x 22,5 cm. Original-Leinen im Schuber. Tadellos erhaltene Faksimile-Ausgabe.
Codex Manesse. Die große Heidelberger Liederhandschrift.
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Artikelnummer: 36955
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