Aus dem Französischen [von L. A. Schubart]. Mit zwei Kupfern. Dritte Auflage. London (d. i. Nürnberg, Felssecker) 1789. 17 x 10 cm. 8, 484 S. Lederband der Zeit (beschabt und bestoßen, Rücken mit Fehlstelle).- Verteidungsschrift der Gräfin de la Motte bezüglich der Verwicklungen in der sogenannten Halsbandaffäre, der Skandalaffäre am französischen Hof 1785/1786, in die Kardinal Rohan und Graf von Cagliostro verwickelt waren. De la Motte, welche zwei Jahre zuvor aus dem Gefängnis ausbrach, in das sie wegen ihrer Rolle in ebendieser Affäre gebracht wurde, erhebt hierin schwere Vorwürfe gegen die Königin von Frankreich, Marie Antoinette. Angehängt an ihre Verteidigungsschrift sind angebliche Briefe Marie Antoinettes und Kardinal Louis de Rohans, welche die Schuld der Königin und ihre eigene Unschuld beweisen sollen. Die Schrift war zu ihrer Zeit, wie auch die anderen Veröffentlichungen Valois de Saint-Rémys, äußerst begehrt und fand reißenden Absatz. Sie trug viel zu der steigenden Unbeliebtheit der Königin beim französischen Volk bei.
Gräfinn von Valois de la Motte. Rechtfertigungsschrift der Gräfinn [sic] von Valois de la Motte die Halsbandgeschichte betreffend von ihr selbst aufgesetzt.
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