Begonnen durch Norbert v. Hellingrath. Fortgeführt durch Friedrich Seebass und Ludwig v. Pigenot. 6 Bände. Propyläen Verlag, Berlin 1922-1923. 22 x 15 cm. Mit 16 Faksimiles und 5 Porträts. Dunkelblaue Original-Halbmaroquinbände mit reicher Rückenvergoldung (Vorderschnitte stockfleckig; in Band sechs die letzten Seiten mit Knickspuren).- Die Bände 1, 4 und 5 in zweiter Auflage.- 1. Jugendgedichte und Briefe. 1784-1794. 2. Gedichte. Hyperion. Briefe. 1794-1798. 3. Gedichte. Empedokles. Philosophische Fragmente. Briefe. 1798-1800. 4. Gedichte 1800-1806. 5. Übersetzungen und Briefe. 1800-1806. 6. Dichtungen. Jugandarbeiten. Dokumente. 1806-1843. «Diese Ausg. [ist] wiss. geschichtlich bedeutsam und biete[t] in einigen problematischen Fällen diskutable Alternativlesungen» (Hagen). »Aus dem George-Kreis stammt Norbert von Hellingrath. 1888 in München geboren, gefallen 1916 in der Schlacht um Verdun. Ohne ihn hätte es die Neuentdeckung Hölderlins zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht gegeben. Er hat, zunächst gegen akademische Widerstände, die späte Dichtung, die mehr als hundert Jahre nach ihrem Entstehen fast ausnahmslos ungedruckt war, als Erster ediert, also die Elegien von “Brot und Wein” über “Stutgard” bis “Der Gang aus Land”, die nicht selten grandiose Fragmente gebliebenen Gesänge von “Am Quell der Donau” über “Der Rhein” bis zu “Patmos”, “Mnemosyne” und dem ganz und gar einzigartigen “Andenken”. Für ihn sind sie “Herz, Kern und Gipfel” von Hölderlins Werk. (Jochen Hieber, FAZ Nr. 68 vom 20.3.2020).- Hagen, Handbuch der Editionen, S. 294.- Schöne Ausgabe.
Friedrich Hölderlin. Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe.
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