Tanya Barson (Hrsg.). Ausst’publikation. Kunstforum Wien, TATE Modern London. Prestel 2016. Beiträge von Heike Eipeldauer, Sarah Greenough, Cody Hartley et al. Deutsch. 272 Seiten, 200 Abb. (davon 200 farbig). 23,3 x 28,5 cm. Fester Einband.
Georgia O’Keeffe (1887–1986) war eine der Gründerfiguren der amerikanischen Moderne. Als zukunftsweisende Künstlerin erlebte sie ihren Aufstieg Anfang des 20. Jahrhunderts inmitten der New Yorker Avant-Garde-Szene um Alfred Stieglitz. Dieses Buch bewertet auf brillante und neue Weise O’Keeffes Platz in der Kunstgeschichte. Die Essays sind von einer neuen Generation von Kunsthistorikern geschrieben, die Themen behandeln wie O’Keeffes Rolle innerhalb der frühen modernen Avant-Garde; ihre Vorreiterposition als abstrakt modernistische Malerin für die US-Farbfeldmalerei sowie ihre Schlüsselfunktion im Kontext der Minimal Art; die Konstruktion von Identität und Künstlerpersönlichkeit; der Einfluss der Kulturen und Landschaften der Orte, an denen sie arbeitete; und die Beziehung zwischen Malerei und Fotografie, sowohl innerhalb O’Keeffes Arbeit selbst als auch zwischen ihr und ihrem weiteren Freundes- und Künstlerkollegenkreis, von Alfred Stieglitz über Paul Strand und Ansel Adams.